Allgemeine Untersuchungen, Impfungen, Parasitenprophylaxe, Ernährungsberatung, Gesundheits-Checks, Blutentnahmen, Therapie von Verletzungen, Husten, Schnupfen, Durchfall ect.
Mit Hilfe von Röntgenaufnahmen lassen sich sämtliche Organsysteme Ihres Tieres vom Schädel über Gliedmaßen bis hin zur Schwanzspitze untersuchen. Auf diese Weise können wir zum Beispiel Lahmheitsursachen, Lungenleiden, Harnsteine oder auch Fremdkörper im Magen-Darmtrakt diagnostizieren.
Per Ultraschall kann man Veränderung innerer Organe untersuchen, Umfangsvermehrungen in Bauch, Brust oder Haut beurteilen und hat die Möglichkeit der Biopsie von krankhaften Prozessen und Punktion von pathologischen Flüssigkeitsansammlungen im und am Tierkörper.
Natürlich sind auch Trächtigkeitsuntersuchungen möglich, welche jedes Mal zu unseren schönsten Ultraschallaufnahmen führen. Vereinbaren Sie einen Termin, wir freuen uns auf Ihre werdende Mutti!
Wird bei einer Routineuntersuchung ein Herzgeräusch bei Ihrem Tier festgestellt, oder wegen verminderter Leistungsfähigkeit, Husten oder Kurzatmigkeit der Verdacht auf ein Herzproblem geäußert, ist eine gründliche kardiologische Untersuchung unbedingt sinnvoll!
Bei Therapien von Herzkrankheiten handelt es sich fast immer um lebenslange Dauermedikamente. Diese erfordern im Vorfeld eine genaue Diagnose der Erkrankung, um den Körper Ihres Lieblings nicht unnötig zu belasten.
Herzultraschall, EKG, Röntgenaufnahmen des Brustkorbes und Blutuntersuchungen Ihres Tieres werden von mir individuell mit Ihnen geplant und durchgeführt.
Mit diesen Untersuchungsergebnissen können die Herzmedikamente optimal für unsere Patienten ausgewählt werden. Natürlich begleiten wir Ihr Tier bei chronischer Herzerkrankung mit einem individuellen Monitoring, um dessen Therapie über Jahre ideal anzupassen und ihm trotz Erkrankung viel Lebensqualität zu schenken.
Die meisten Zahnprobleme fallen bei älteren Tieren an und Heimtiere haben bei einer Zahnbehandlung im wachen Zustand starken Stress und ein hohes Verletzungsrisiko.
Sehr viele Hunde und Katzen müssen deshalb jahrelang mit vereiterten Zähnen leben und nehmen neben ihren Schmerzen auch noch Organschäden auf sich, weil ihre Besitzer Angst haben, Ihrem geliebten Tier mit einer Vollnarkose zu schaden. Mit unserer schonenden und gut steuerbaren Inhalationsnarkose können wir dieses Risiko stark einschränken. Zahnsteinentfernung, Zahnextraktionen, Röntgen von Zahnwurzeln, Kürzen von Zahnspitzen oder überlangen Zähnen per Zahnfeile bei Heim- und Nagetieren, oder die Extraktion persistierender Milchzähne übernehmen wir gern und machen Ihrem Tier das Leben damit leichter und gesünder.
Es werden viele verschiedene Weichteiloperationen von Nase bis Schwanz durchgeführt. Nachdem es aus der Narkose erwacht ist, können Sie Ihr Tier wieder mit nach Hause nehmen. Patienten, die nach der Operation eine längere stationäre Betreuung brauchen, Fälle für gelenkorthopädische- oder osteosynthetische Operationen (zum Beispiel Kreuzbandrisse oder Knochenbrüche) oder Patienten für Bandscheibenoperationen überweise ich zu entsprechend spezialisierten Kliniken in der Umgebung.
Für Operationen oder bestimmte Untersuchungen müssen wir unsere kleinen Patienten in Narkose legen um ihnen unnötige Angst oder Schmerzen zu ersparen. Ich unterscheide zwei verschiedene Narkosearten, zum einen die Inhalationsnarkose und zum anderen die Injektionsnarkose.
INHALATIONSNARKOSE
Diese Form der Narkose bedeutet, dass Ihr Tier einen Venenzugang bekommt und mit einem sehr kurz wirksamen Narkosemedikament intravenös schlafen gelegt wird. Die Narkoseverlängerung passiert über einen Trachealtubus durch Einatmung von Narkosegas.
Durch die sehr kurze Wirksamkeit dieser Narkosemedikamente wachen unsere Patienten nach Beenden der Narkosegaszufuhr sehr schnell auf, was zu einer zügigen Entlassung nach Operationen führt. Aufgrund dieser sehr kurzen Einschlaf- und Nachschlafzeiten ist die Belastung für den Tierkörper so gering wie möglich. Infusionen und Wärmezufuhr während der Narkose unterstützen dabei zusätzlich. Daher ist die Inhalationsnarkose für ältere Patienten oder Tiere mit chronischen Erkrankungen am geeignetsten.
Manche Katzen, Vögel oder Heimtiere lassen sich wegen starker Schmerzen oder großer Angst vor einer Behandlung beim Tierarzt wach kaum oder gar nicht händeln. Diese können mit geringem Stress mit Hilfe einer Inhalationsbox in Narkose gelegt, gefahrlos untersucht und behandelt werden.
Eine Inhalationsnarkose mit Trachealtubus ermöglicht zudem eine risikoärmere Narkose bei den immer beliebteren „brachyzephalen Rassen“ (Boxer, Bulldoggen, Mops, Bordeauxdoggen ect.), welche ohne Tubus leider schwere Atemprobleme in der Vollnarkose bekommen können.
INJEKTIONSNARKOSE
Bei der Injektionsnarkose wird ein Narkosemedikament in einen Muskel des Patienten injiziert. Nach einigen Minuten ist das Tier eingeschlafen und kann operiert werden. Ausreichend tief schläft der kleine Patient ungefähr 20 Minuten lang. Die Aufwachphase, in der Ihr Tier noch benommen ist, kann mehrere Stunden nach der Injektion anhalten.
Diese Form der Narkose ist deshalb als kostengünstigere Alternative zum Beispiel bei Kastrationen von jugendlichen, gesunden Rüden, Katern und Katzen geeignet.
MONITORÜBERWACHUNG IN DER NARKOSE
Eine Narkoseüberwachung mit unserem Pulsoxymeter ermöglicht die permanente Anzeige von Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung im Patientenblut. Zusammen mit der gewohnten manuellen Patientenüberwachung reduziert das zusätzlich die Gefahr von Narkosezwischenfällen.
- Untersuchung von Harnproben und Harnsediment auf Kristalle, Blut, Glukose ect.
- Untersuchung von Kot auf Wurmeier, Kokzidien, Hefen, Wurmstadien
- Bestimmung von Blutzucker
- Zytologische Untersuchung von Abstrichen aus Ohr (Diagnostik von Ohrenentzündungen), Scheide (Deckzeitpunktbestimmung, Untersuchung auf Scheidenentzündung), Fettgewebsgeschwulsten (Lipome) und Abszessen mittels Diff-Quick Färbung und Mikroskop.
- Blutproben, bakteriologische Kulturen und pathologische Proben (Zytologie und histologische Untersuchungen) werden ins Fremdlabor geschickt und dort untersucht.
Eine Tumordiagnose beim eigenen Tier ist immer ein Schock. In manchen Fällen ist die Chemotherapie eine Möglichkeit Ihrem Vierbeiner für gewisse Zeit eine gute Lebensqualität zurückzugeben. Im Falle eines Stickersarkoms ist sogar eine komplette Heilung zu erreichen.
Bei Bedarf berate ich Sie umfassend über mögliche Therapieprotokolle und deren Risiken und Nebenwirkungen.
Hausbesuche sind nach vorheriger telefonischer Absprache möglich. Bitte beachten Sie aber, dass ich nur eingeschränkt bei Ihnen daheim arbeiten kann. Impfungen oder Medikamentengaben sind durchaus möglich. Blutentnahmen sind dagegen schon schwierig, und weiterführende Untersuchungen gar nicht machbar. Gerade Katzen neigen außerdem dazu, bei anrückendem Tierarztauto spurlos zu verschwinden. Ein Besuch in der Praxis ist dann häufig die bessere Alternative.
Ich biete außerhalb der Sprechzeiten auch Termine für selten anwesende Patienten an… ?
Ich biete Ihnen ergänzend zur „Schulmedizin“ gern homöopathische und phytotherapeutische Medikamente an. Gerade bei Welpen, trächtigen oder säugenden Tieren und sehr alten Patienten kann man so nebenwirkungsarm unterstützend auf die inneren Selbstheilungskräfte einwirken.